Partner
Services
Statistiken
Wir
Kris Barras Band: Death Valley Paradise (Review)
Artist: | Kris Barras Band |
|
Album: | Death Valley Paradise |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Blues / Hardrock |
|
Label: | Mascot / Rough Trade | |
Spieldauer: | 39:48 | |
Erschienen: | 04.03.2022 | |
Website: | [Link] |
Klassischen Southern Rock mit modernem Anstrich gefällig? Dann schaut nicht weiter als bis zum neuen album der KRIS BARRAS BAND, denn "Death Valley Paradise" bietet genau das, was man von Musikern erwarten darf, die mit den Genre-Platzhirschen Black Stone Cherry auf Tournee geht.
Dass die Gruppe jemanden wie Dan Weller (Enter Shikari, Bury Tomorrow, Monster Truck) als Produzenten ihres neuen Materials eingespannt hat, kommt nicht von ungefähr, denn ihre jugendlich und zeitlos zugleich wirkende Mischung aus Edel-Grunge (Soundgarden, Pearl Jam) und traditionellen Vorgaben von Lynyrd Skynyrd bis zu den Allman Brothers deutet schon auf den drei vorangegangenen Platten an, dass ihre Schöpfer nicht nur alte Männer mit Bart und Cowboyhut ansprechen wollten.
Auf "Death Valley Paradise" vereint sich dieser Vorsatz nun mit einigen der besten Kompositionen, die der KRIS BARRAS BAND bisher von der Hand gegangen sind. Das breitbandige und -beinige ´Long Gone´ steht mit seinem hymnisch pathetischen Refrain exemplarisch für die Stoßrichtung der Musiker um den Gitarristen und Sänger, der auch bei Supersonic Blues Machine als Frontmann tätig ist.
´My Parade´ geht als zeitgenössische Stadiohymne durch, und das flotte ´Who Needs Enemies´ macht auf seine fast metallisch harte Art Alter Bridges Mark Tremonti auf Solopfaden Konkurrenz. Die etwas schwülstige Power-Ballade ´Wake Me When It's Over´ wiederum zeigt die relativen Schwächen des Albums am deutlichsten auf.
Ab und an geht es nämlich ein bisschen zu vorhersehbar zu. Die Combo schreibt eben zu verbissen auf Hit-Potenzial ausgerichtet, sodass die Ergebnisse mit fortlaufender Spielzeit arg leicht durchschaubar werden.
FAZIT: Wer unkomplizierten Kraftmeier-Hardrock mit Südstaaten-Einschlag à la Black Stone Cherry mag, für den ist das vierte KRIS BARRAS BAND-Album ein gefundenes Fressen - unkompliziert, ohrwurmig und dabei verhältnismäßig lange frisch im Ohr.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01] Dead Horses
- 02] Long Gone
- 03] My Parade
- 04] These Voices
- 05] Who Needs Enemies
- 06] Devil You Know
- 07] Wake Me When It's Over
- 08] Hostage
- 09] Cigarettes and Gasoline
- 10] Bury Me
- 11] Chaos
- Bass - Kelpie MacKenzie
- Gesang - Kris Barras
- Gitarre - Josiah J Manning, Kris Barras
- Keys - Josiah J Manning
- Schlagzeug - Billy Hammett
- Death Valley Paradise (2022) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews